Münster (SMS) Wie gab sich Adolf Hitler, der die Welt in einen Vernichtungskrieg stürzte, als Privatmensch – jenseits von Propaganda und Reichsparteitagen? Einen Einblick geben „Hitlers Tischgespräche“. Das Dokumentar-Schauspiel mit anschließender Diskussion findet am Freitag, 19. April, ab 20 Uhr in der Stadtbücherei am Alten Steinweg statt. In der Rolle des „Führers“ ist Schauspieler und Historiker Andreas Breiing zu sehen.
Die Zeiten, in denen Großeltern ihren Enkeln die Kriegsgrauen des Nationalsozialismus eindringlich schilderten, sind zu Ende. Diese Möglichkeit, Geschichte aus erster Hand zu erleben, fehlt heute – vor allem Jugendlichen. „Hitlers Tischgespräche“ sind eine Alternative, um nachhaltig einer Rechtsradikalisierung vorzubeugen. Die Texte der „Tischgespräche“ beruhen auf Monologen Hitlers im kleinen Kreis, die sein Sekretär Martin Bormann durch Stenographen mitschreiben ließ.
Die Zuschauenden sitzen mit „Hitler“ an einem Tisch und erleben ihn nicht …