Münster (SMS) Wie Münsters Bevölkerung das Ende des Dreißigjährigen Krieges und den Beginn des Friedens von 1648 wahrgenommen hat, steht im Mittelpunkt des nächsten Themenabends des Stadtarchivs am Donnerstag, 24. Oktober, um 18 Uhr. Eine Forschungsgruppe ist erstmals den Fragen nachgegangen, wie sich für die Menschen in Münster der Übergang vom Krieg zum Frieden konkret vollzog, und stellt ihre Ergebnisse an diesem Abend vor.
Der Westfälische Frieden von 1648 hatte weitreichende Folgen für die deutsche und europäische Geschichte. Heute hat er seinen festen Platz in Münsters Geschichtskultur. Bislang kaum erforscht ist hingegen die Frage, was unmittelbar nach den Friedensschlüssen geschah, bis die Stadt Münster rund sieben Jahre später in einen scharfen politischen Konflikt mit Fürstbischof von Galen geriet. Erstmals sind Historikerinnen und Historiker nun den Fragen nachgegangen, wie die ausgehandelten Vereinbarungen in M …